Ein anonymer
Kommentar der Verurteilung
- ohne dass allerdings damit ein Häresievorwurf verbunden war - des Hauptwerkes von Maria Valtorta im Osservatore Romano vom Mittwoch, dem 6. Januar 1960 (Übersetzung aus dem italienischen Artikel ohne Gewähr) |
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Ein "Leben
Jesu"
als schlechter Roman |
Anmerkungen zu diesen Textstellen (3. Okt. 2009, B. Kosel) |
In einem
anderen Teil unserer Zeitung wird das Dekret des Hl. Offiziums
mitgeteilt, mit dem ein vierbändiges Werk auf den Index
gesetzt wird, von einem anonymen Autor (zumindest in diesem Druck)
veröffentlicht in Isola del Liri. Obwohl sie sich
ausschließlich mit religiösen Themen
beschäftigen, haben die erwähnten Bände
keinerlei "Imprimatur",
wie das Can. 1385, 1 n. 2 CIC verlangt.
Der Herausgeber schreibt in einem kurzen Vorwort, der Autor
"hat uns, ähnlich wie Dante, ein Werk geschenkt, in dem,
umrahmt von großartigen Beschreibungen von Zeiten und Orten,
sich unzählbare Personen präsentiern, die aneinander
und an uns ihr sanftes oder starkes oder mahnendes Wort richten.
Es ist daraus ein demütiges und imposantes Werk entstanden:
eine literarische Huldigung eines leidenden Kranken an den
großen Tröster Jesus."
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1 Inzwischen ist die Erteilung der "Imprimatur" durch einen Bischof erfolgt: Bischof Roman Danylak |
Einem
aufmerksamen Leser erscheinen dagegen diese Bände nichts
anderes zu sein als ein langer, weitschweifiger Leben-Jesu-Roman.
Abgesehen von der Eitelkeit, diesen an die Seite Dantes zu
stellen und obwohl berühmte Persönlichkeiten
(deren unbezweifelte Gutgläubigkeit überrumpelt
worden ist) die Veröffentlichung unterstützt haben,
hat es das Hl. Offizium für notwendig gehalten, ihn auf
den Index der verbotenen Bücher zu
setzen. Die
Gründe sind leicht einzusehen von dem, der
die kartäusische
Geduld hat, die fast 4000 dicht bedruckten Seiten zu lesen.
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2 Warum leicht einzusehen? Weltweit lesen viele Menschen das Werk mit persönlichem Gewinn, ohne vom Glauben abzufallen. 'kartäusische Geduld' = Widerwille ? |
Vor allem
wird der Leser erschlagen von der Länge der Reden, die
Jesus und der Heiligsten Jungfrau zugeschrieben werden, von den
endlosen Dialogen zwischen den vielen Personen, die die Seiten
bevölkern. Die vier Evangelien präsentieren uns Jesus
demütig und zurückhaltend; seine Reden sind mager und
einschneidend, aber von maximaler Eindringlichkeit. In dieser
Sorte Romangeschichte dagegen ist Jesus äußerst
gesprächig, fast reklamehaft,
immer
bereit, sich als Messias und Sohn Gottes zu
proklamieren und Theologievorlesungen zu
halten mit den gleichen Fachausdrücken, die ein Professor
unserer Tage verwenden würde. Im Bericht der Evangelien
bewundern wir die Demut und Stille der Mutter
Jesu; dagegen
hat die Heiligste Jungfrau für den
Autor (oder die Autorin) dieses Werkes die Redegabe eines modernen
Propagandisten, ist immer überall anwesend, ist immer bereit,
Vorlesungen über marianische Theologie (Mariologie?) zu
halten, vollständig auf dem Laufenden bis zu den neuesten
Studien der aktuellen Spezialisten des Faches.
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3 Das ist NICHT wahr! Für beides gilt: Hier wird vermischt, was vor ca. 1900 Jahren gesagt wurde und Kommentare, die auf übernatürliche Weise der Autorin im 20. Jahrhundert gegeben wurden. |
Die Erzählung entwickelt sich langsam, fast schwatzhaft; wir finden neue Taten, neue Gleichnisse, neue Personen und viele, viele Frauen im Gefolge Jesu. Einige Seiten sind eher heikel und erinnern an gewisse Bechreibungen und Szenen aus modernen Romanen, wie, um nur ein Beispiel zu bringen, das Bekenntnis (die Beichte?) vor Maria, das eine gewisse Aglae ablegt, eine Frau mit bösen Gewohnheiten (Bd. I, S. 790 ff), der wenig erbauliche Bericht auf S. 887 ff. des ersten Bandes, ein sicher nicht züchtiges Ballett, das vor Pilatus im Prätorium aufgeführt wird (Bd. IV, S. 75), usw. |
4 Können das Gründe für eine Ablehnung sein? Menschen sind eben alle sehr verschieden. |
An diesem
Punkt kommt spontan ein bestimmter Gedanke: das Werk
könnte aufgrund seiner Natur und übereinstimmend mit
den Absichten des Autors und des Herausgebers leicht in die
Hände von Ordensschwestern und der Schülerinnen
ihrer Institute kommen. In diesem Fall könnte die
Lektüre von Stellen der Art wie der zitierten nur schwer als
ungefährlich oder geistlich unschädlich gesehen
werden.
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5 Ein seltsamer Gedanke, der auf das Verhalten Anderer schließen will. |
Die
Spezialisten der biblischen Studien werden
sicherlich viele historische, geographische und
sonstige Schnitzer finden. Wenn es sich um einen Roman handelt,
erhöhen diese Erfindungen offensichtlich das Pittoreske
und Phantastische des Buches. Aber inmitten von soviel zur
Schau getragener theologischer Kultur kann man einige Perlen
finden, die nicht gerade vor katholischer Rechtgläubigkeit
glänzen. Hier und da drückt sich - etwa über die
Sünde von Adam und Eva - eine eher
fremdartige und unklare Meinung aus.
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6 Eine Vermutung, die inzwischen widerlegt ist! |
Im Band I auf S. 63 kann man
folgenden Titel lesen: "Maria kann
die Zweitgeborene des Vaters genannt werden": eine
Behauptung, die wiederholt wird im Text der folgenden Seite.
Die Erklärung schränkt ihre Bedeutung ein und
vermeidet damit eine echte Häresie; aber sie nimmt nicht
den Eindruck, daß man eine neue Mariologie konstruieren
will, die einfach die Grenzen des Passenden übersteigt.
In Band II, S. 772 liest man: "Das Paradies ist Licht, Duft und
Harmonie. Aber wenn man darin nicht den Vater beglückte
in der Betrachtung der "Ganz Schönen", die aus der Erde ein
Paradies macht, wenn das Paradies zukünftig nicht in sich
hätte die lebendige Lilie, in deren Brust die drei feurigen
Blütenstempel der göttlichen Dreifaltigkeit
sind - Licht, Duft, Harmonie, Freude des Paradieses
wären um die Hälfte verringert."
Hier drückt sich ein dunkles (hermetisches) und, glücklicherweise, im höchsten Grade konfuses Verständnis aus; denn müßte man das wörtlich nehmen, könnte man einen ernsten Verweis nicht vermeiden. |
7 Einige Jahre nach dieser Niederschrift wurde das Dogma von der 'Leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel' verkündet (1950). Nach dem Erstgeborenen Jesus Christus nimmt der Text allenfalls voraus, was durch das Dogma bestätigt wird. Noch umfassender wird das Thema im II. Vat. Konzil behandelt: in der "Dogmatischen Konstitution über die Kirche" " glücklicherweise ? " |
Schließlich
ein Hinweis auf eine andere seltsame und ungenaue Behauptung, in der
man von der Madonna sagt: "Du wirst in
der Zeit, in der du auf der Erde
bleibst, zweite
nach Petrus in der
kirchlichen Hierarchie sein"
(Kursive Hervorhebung vom Oss.Rom.). |
8 (Zum Zusammenhang der ganzen Aussage siehe [GM] Kapitel 504.) Auch hier hilft ein Blick in die "Dogmatischen Konstitution über die Kirche" |
Das Werk
hätte also ein Verdammungsurteil verdient, auch wenn es sich
nur um einen Roman handelte, schon allein aus Gründen der
Unehrerbietigkeit. Aber in Wirklichkeit beansprucht die Absicht des
Autors mehr. Beim Durchgehen durch die Bände liest man hier
und da die
Worte: "Jesus sagt...", "Maria sagt...", oder: "Ich
sehe..." und Ähnliches. Gegen Ende des IV. Bandes
(S. 839) offenbart sich
sogar der
Autor als Autorin und schreibt, sie sei Zeugin der ganzen messianischen
Zeit und heiße Maria (Valtorta).
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9 Solche Worte werden in der Kirche vielen Mystikern zugestanden und sind nichts einmaliges. Eine Anonymisierung könnte dem Herausgeber (E. Pisani) genau so vorgeworfen werden. |
Diese Worte
rufen in Erinnerung daß, etwa vor zehn Jahren, einige
umfangreiche maschinengeschriebene Manuskripte im Umlauf waren, die
angebliche Visionen und Offenbarungen enthielten. Es steht fest,
daß damals die zuständige kirchliche Autorität
den Druck dieser Manuskripte verboten hatte und anordnete, sie
aus dem Verkehr zu ziehen. Jetzt
sehen wir sie fast vollständig in diesem Werk reproduziert.
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10 Ein Verbot ohne stichhaltige Begründung ist reine Willkür und das Werk wäre kaum bekannt geworden. "man muß Gott mehr gehorchen, als den Menschen". (Apg 5,29) |
Daher ist
diese öffentliche Verurteilung durch die Hl.
Kongregation umso passender wegen des schwerwiegenden
Ungehorsams.
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11 Ein Ungehorsam ist keinesfalls der Autorin anzulasten! |
Das II
Vatikanische Konzil (11. Okt. 1962 - 8. Dez. 1965) hat einiges, was in der Beanstandung negativ gesehen wird, in ein klareres Licht gestellt. Nach etwa 50 Jahren der Forschung in historischen, geographischen und biblischen Studien, müssen die Kritikpunkte neu bewertet werden. |
1 Inzwischen ist die Erteilung der "Imrimatur" durch einen Bischof erfolgt: Bischof Roman Danylak |
siehe: Bishop Danylak's Web Site |
2 Warum leicht einzusehen? Weltweit lesen viele Menschen das Werk mit persönlichem Gewinn, ohne vom Glauben abzufallen. 'kartäusische Geduld' = Widerwille ? |
siehe Internetforen, z.B.: http://poemmangod.forumotion.com/ MARIA VALTORTA READERS’ GROUP |
3 Das ist NICHT wahr! Für beides gilt: Hier wird vermischt, was vor ca. 1900 Jahren gesagt wurde und Kommentare, die auf übernatürliche Weise der Autorin im 20. Jahrhundert gegeben wurden. |
Das
Wort "Messias" komt in der deutschen Ausgabe 676 mal vor; der Titel
"Sohn Gottes" ist 156 mal zu finden. Von diesen Stellen
müßten nur solche überprüft
werden, die eine Selbstaussage Jesu enthalten und dabei anders
als in den Evangelien dargestellt sind.
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4 Können das Gründe für eine Ablehnung sein? Menschen sind eben alle sehr verschieden. |
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5 Ein seltsamer Gedanke, der auf das Verhalten Anderer schließen will. |
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6 Eine Vermutung, die inzwischen widerlegt ist! |
zu
Aussagen, die die Geographie getreffen siehe: CITIES, VILLAGES and NATURAL GEOGRAPHICAL SITES IN PALESTINE MENTIONED IN THE POEM zur Vereinbarkeit mit dem Evangelium siehe: Evangelienharmonie |
7 Einige Jahre nach dieser Niederschrift wurde das Dogma von der 'Leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel' verkündet (1950). Nach dem Erstgeborenen Jesus Christus nimmt der Text allenfalls voraus, was durch das Dogma bestätigt wird. Noch umfassender wird das Thema im II. Vat. Konzil behandelt: in der "Dogmatischen Konstitution über die Kirche" " glücklicherweise ? " |
Dogmatische
Konstitution über die Kirche
"Lumen Gentium" 8. Kapitel: Die selige jungfräuliche Gottesmutter Maria im Geheimnis Christi und der Kirche ... II. Die Aufgabe der seligen Jungfrau in der Heilsökonomie 55.
Die Heilige Schrift des Alten und Neuen Testamentes und die
verehrungswürdige Überlieferung zeigen die Aufgabe
der Mutter des Erlösers in der Heilsökonomie
immer klarer und legen sie anschaulich vor. Die Bücher des
Alten Testamentes beschreiben die Heilsgeschichte, durch die
die Ankunft Christi in der Welt in langsamem Voranschreiten
vorbereitet wird. Diese ersten Dokumente, so wie sie in der
Kirche gelesen und im Licht der weiteren und vollen Offenbarung
verstanden werden, bieten Schritt für Schritt deutlicher die
Gestalt der Frau dar, der Mutter des Erlösers. Sie ist in
diesem Licht schon prophetisch in der Verheißung vom Sieg
über die Schlange, die den in die Sünde gefallenen
Stammeltern gegeben wurde (vgl. Gen 3,15),
schattenhaft angedeutet.
...56. Der Vater der
Erbarmungen wollte aber, daß vor der Menschwerdung die
vorherbestimmte Mutter ihr empfangendes Ja sagte, damit auf diese
Weise so, wie eine Frau zum Tode beigetragen hat, auch eine Frau
zum Leben beitrüge. Das gilt in erhabenster Weise von der
Mutter Jesu, die das Leben selbst, das alles erneuert, der Welt
geboren hat und von Gott mit den einer solchen Aufgabe entsprechenden
Gaben beschenkt worden ist. Daher ist es nicht verwunderlich,
daß es bei den heiligen Vätern gebräuchlich
wurde, die Gottesmutter ganz heilig und von jeder Sündenmakel
frei zu nennen, gewissermaßen vom Heiligen Geist gebildet
und zu einer neuen Kreatur gemacht ...
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8 (Zum Zusammenhang der ganzen Aussage siehe [GM] Kapitel 504.) Auch hier hilft ein Blick in die "Dogmatischen Konstitution über die Kirche" |
Auszug aus [GM] Kapitel 504. : Und
meine Kirche vertraue ich dir an. Sei ihr Ernährerin. Vor
kurzem dachte ich daran, wie viele Menschen in den künftigen
Jahrhunderten auf dieser Welt wie der Mann von Kerioth, und mit all
seinen Lastern, leben werden, und es war mir klar, daß jeder,
der nicht Jesus ist, ihn zurückweisen wird, dieses
sündige Geschöpf. Aber ich werde ihn nicht
zurückweisen. Ich bin Jesus. Du, die du auf Erden bleiben
wirst, als zweite nach Petrus in der Hierarchie der Kirche, er
als das Oberhaupt, du als erste unter den Gläubigen und
Mutter der Kirche, da du mich, das Haupt dieses mystischen
Leibes, geboren hast; weise du die zahlreichen Judasse nicht
zurück, sondern belehre Petrus, die Brüder, Johannes,
Jakobus, Simon, Philippus, Bartholomäus, Andreas, Thomas und
Matthäus, sie nicht zurückzuweisen, sondern ihnen zu
helfen.
Dogmatische
Konstitution über die Kirche
"Lumen Gentium" 8. Kapitel: Die selige jungfräuliche Gottesmutter Maria im Geheimnis Christi und der Kirche ... I. Einleitung ... 54. Daher will die Heilige Synode
mit Bedacht im Rahmen der Lehre von der Kirche, in der der
göttliche Erlöser das Heil wirkt, sowohl die Aufgabe
Marias im Geheimnis des fleischgewordenen Wortes und seines
Mystischen Leibes wie auch die Pflichten der erlösten
Menschen gegenüber der Gottesgebärerin, der
Mutter Christi und der Mutter der Menschen, vor allem der
Gläubigen, beleuchten. Dabei hat sie allerdings nicht
im Sinn, eine vollständige Lehre über Maria
vorzulegen oder Fragen zu entscheiden, die durch die Arbeit
der Theologen noch nicht völlig geklärt sind. Ihr
Recht behalten daher die in den katholischen Schulen als frei
vorgetragenen Auffassungen über jene, die in der
heiligen Kirche nach Christus den höchsten Platz
einnimmt und doch uns besonders nahe ist.
...II. Die Aufgabe der seligen Jungfrau in der Heilsökonomie 58. Im öffentlichen Leben
Jesu erscheint seine Mutter ausdrücklich am Anfang, da sie bei
der Hochzeit zu Kana in Galiläa durch ihr Mitgefühl den
Anfang der Zeichen Jesu als des Messias durch ihre Fürbitte
veranlaßt hat (vgl. Joh 2,1-11). Im Verlauf seiner
Verkündigung nahm sie die Worte auf, in denen der Sohn
das die Ansprüche und Bande von Fleisch und Blut
übersteigende Reich predigte und die seligpries, die das
Wort Gottes hören und bewahren (vgl. Mk 3,35 und Parall.;
Lk 11,27-28), wie sie selbst es getreulich tat (vgl. Lk 2,19.51).
So ging auch die selige Jungfrau den Pilgerweg des Glaubens.
Ihre Vereinigung mit dem Sohn hielt sie in Treue bis zum Kreuz,
wo sie nicht ohne göttliche Absicht stand (vgl. Joh 19,25),
heftig mit ihrem Eingeborenen litt und sich mit seinem Opfer in
mütterlichem Geist verband, indem sie der Darbringung des
Schlachtopfers, das sie geboren hatte, liebevoll zustimmte. Und
schließlich wurde sie von Christus Jesus selbst, als er
am Kreuz starb, dem Jünger zur Mutter gegeben mit den
Worten: Frau, siehe da dein Sohn (vgl. Joh 19,26-27) ...
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9 Solche Worte werden in der Kirche vielen Mystikern zugestanden und sind nichts einmaliges. Eine Anonymisierung könnte dem Herausgeber (E. Pisani) genau so vorgeworfen werden. |
Für die Details der Veröffentlichung des Werkes war der Herausgeber zuständig. (allen recht machen ist eine Kunst ...) |
10 Ein Verbot ohne stichhaltige Begründung ist reine Willkür und das Werk wäre kaum bekannt geworden. "man muß Gott mehr gehorchen, als den Menschen". (Apg 5,29) |
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11 Ein Ungehorsam ist keinesfalls der Autorin anzulasten! |
Vielmehr
muss man dankbar sein für die Veröffentlichung des
Werkes Maria Valtortas; ohne dieses Vorgehen würde die
Öffentlichkeit für unabsehbare Zeit davon keine
Kenntnis erhalten. Bedenkenswert: "Und jetzt rate ich euch: ... denn wenn dieses Vorhaben oder dieses Werk von Menschen stammt, wird es zerstört werden; stammt es aber von Gott, so könnt ihr sie nicht vernichten; sonst werdet ihr noch als Kämpfer gegen Gott dastehen." (Apg 5,38-39) |