Maria
Valtorta D e r G o t t m e n s c h Übersetzung aus dem Italienischen © 1987 by Emilio Pisani, Isola del Liri, Italien Alleinvertrieb der deutschen Ausgabe: PARVIS-VERLAG |
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aus "Der Gottmensch":
57. BEMERKUNGEN ÜBER DEN GLAUBEN DER DREI WEISENFreitag, den 3. März 1944 – Jesus spricht (zu Maria Valtorta):
«...
Du beklagst dich, daß die Bücher, die von mir sprechen, dir ohne Kraft und Saft zu sein scheinen, während du sie früher so sehr liebtest. Auch das kommt von deiner jetzigen Lage. Wie kannst du wollen, daß dir menschliche Arbeiten vollkommen erscheinen, wenn du die Wahrheit über die Ereignisse durch mich selbst erfährst? So geht es auch mit den Übersetzungen, selbst wenn sie gut sind. Sie verstümmeln immer die Kraft der ursprünglichen Worte. Die menschlichen Beschreibungen der Orte, der Geschehnisse und Gefühle sind wie "Übersetzungen", und daher immer unvollkommen, ungenau, wenn nicht in den Worten und in den Tatsachen, so doch in den Gefühlsbeschreibungen. Zumal heute, wo der Rationalismus so vieles unfruchtbar macht. Wenn ich mich daher jemandem offenbare, damit er mich sehe und kennenlerne, dann wirkt jede andere Beschreibung kalt, unbefriedigend, ja abstoßend. ... Ich segne dich.» |